Photovoltaik – die Energie der Zukunft

Die Sonnenenergie ist neben der Windkraft, der Wasserkraft, der Bioenergie, der Erdwärme und der Meeresenergie eine der regenerativen Energien und somit auch eine der Energien der Zukunft. Sie sind deshalb auf lange Sicht gut nutzbar, da sie im Vergleich zu den fossilen Brennstoffen wie Öl, Gas und Kohle noch wesentlich länger zur Verfügung stehen werden.

Das Anwendungsgebiet der Photovoltaik ist weit gefächert. Neben dem mittlerweile weit verbreiteten Anblick von Photovoltaikanlagen auf Dächern von privaten und öffentlichen Gebäuden, werden sie mittlerweile auch anderweitig im kleineren Rahmen direkt für die Versorgung mit Strom benutzt. So sind beispielsweise an Parkautomaten häufig kleine Solarzellen zu sehen, welche den Automaten mit Strom versorgen und somit prinzipiell eine autarke Versorgung dessen gewährleisten.

Die größeren Photovoltaikanlagen, wie sie auf Dächern von Häusern zu sehen sind, können auf zwei Arten verwendet werden. Eine Möglichkeit besteht darin, den erzeugten Gleichstrom über einen Wechselrichter in Wechselstrom zu wandeln und diesen dann in das öffentliche Stromnetz zu speisen. Der hier eingespeiste Strom wird dann entsprechend von den Stromanbietern bezahlt. Den Preis, der für eine Kilowattstunde gezahlt wird, wird im Vorfeld bei der Inbetriebnahme der Anlage für eine längere Zeit festgelegt. In der Regel beträgt diese Zeit zwanzig Jahre.

PV AnlageDie andere Möglichkeit der Nutzung der Photovoltaik liegt in der Eigennutzung. Dafür wird der erzeugte Strom in bestimmten Pufferspeichern, sogenannten Akkumulatoren, gespeichert. Aus diesen wird dann bei Bedarf der benötigt Strom bezogen. Eine Photovoltaikanlage reicht jedoch häufig nicht aus, um beispielsweise ein ganzes Haus langfristig und autark zu versorgen. Dies liegt darin, dass die Gewinnung von Strom mittels Photovoltaik an die Sonne gebunden ist. Im Grunde bedeutet dies, dass je länger die Sonne scheint, desto mehr Strom wird erzeugt. Im Gegenschluss bedeutet dies aber auch, dass bei schlechtem Wetter und besonders im Winter, wo grundsätzlich die Anzahl der Sonnenstunden wesentlich geringer ist als im Sommer und es durchaus auch passieren kann, dass die Solarzellen mit einer Schicht Schnee bedeckt sind, die Menge des produzierten Stroms geringer ausfällt. Um dies zu kompensieren, kann hier dann auf weitere Energieformen wir Erdwärme oder Windkraft zurückgegriffen werden. In Kombination von zwei oder mehreren regenerativen Energieformen ist es durchaus möglich, sein Eigenheim langfristig und vollständig autark mit Energie zu versorgen.

Um die Photovoltaik privat nutzen zu können bedarf es mehrerer Komponenten. Als erstes werden hier natürlich die Solarmodule benötigt. Diese werden auf Profilen montiert, welche wiederum durch Haken auf dem Dach befestigt werden. Über entsprechende Kabel kann der erzeugte Strom zum Wechselrichter oder in Pufferspeicher geleitet werden. Des Weiteren wird noch ein Stromzähler benötigt, welcher anzeigt, wie viel Strom verbraucht wurde beziehungsweise, wie viel Strom ins öffentliche Stromnetz eingespeist wurde. Zusätzlich gibt es noch Monitoringsysteme, durch welche die reibungsfreie Arbeit der Anlage überwacht werden kann. Mehr Informationen über Photovoltaik Anlagen und deren Umsetzung für Privat- und Geschäftshäuser auf http://photovoltaik.bode24.de.