Monthly Archives for Februar 2017
Die einzelnen Bauteile von Microsoft Dynamics
Was umfasst das Softwarepaket?
Die für kleine und mittelständische Unternehmen ausgelegte Verwaltungssoftware Microsoft Dynamics soll den Administrationsaufwand für die Planungsetage senken. Doch aus welchen Bestandteilen besteht das Softwarepaket des weltweit führenden Computerherstellers Microsoft? Zuerst ist da die intelligente Vertriebsfunktion zu nennen. Sie soll über das Erheben von relevanten Kundendaten eine Individualisierung der Betreuung eines Interessenten vereinfachen und intensivieren. Dabei wird mit „Digital Intelligence“ bei jedem Kaufabschluss eine Datenbank des Kundes aktualisiert, die dem Verkäufer helfen soll, Wünsche des Kundens vorherzusehen und auf seine persönlichen Wünsche direkt einzugehen. Daneben bietet Microsoft Dynamics viele automatisierte Geschäftsprozesse an, die dem Unternehmer konkret helfen sollen, durch Zeitersparnis weniger Kosten zu verursachen. Ein Beispiel wäre dabei der durch „Digital Intelligence“ erstellte individualisierte Verkaufsprozess, der dem Kunden das anzeigt, was er (vermeintlich) kaufen möchte. Durch die Erstellung dieser systematischen Datenbanken soll es lauf Microsoft mit ihrem Softwarebundle Dynamics möglich sein, neue Angestellte viel effizienter einzuarbeiten. Denn Microsoft Dynamics soll den Neulingen helfen, sofort zu Kaufabschlüssen zu kommen, da man nicht bei Null anfängt, sondern bereits die gesammelten Daten aller vorherigen Transaktionen auswerten und Nutzen kann. Dies ist ein spannender Ansatz, denn mit der systematischen Sammlung von Metadaten, die beispielsweise von der weltweit erfolgreichsten Suchmaschine Google massiv forciert wird, kann erwiesenermaßen Profit generiert werden. Die Abwägungssache dabei ist wie immer der Datenschutz. Doch sollte man nicht vorschnell die Erhebung von Daten und die Individualisierung von Kaufangeboten verteufeln. Denn das spart auch Zeit und damit Geld des Kundens und könnte quasi, bei möglichst nicht manipulativer Arbeitsweise, Transaktionen für alle Seiten effizienter und damit kostengünstiger gestalten.
Doch nun zurück zu Microsoft Dynamics. Laut der Homepage des Herstellers hat die Chefetage mit der Nutzung der Software die Möglichkeit, die Arbeitseffizienz der Mitarbeiter positiv zu beeinflussen. Denn Dynamics verspricht weniger Ablenkungen und einen Fokus auf gewinnträchtige Transaktionen und aussichtsreiche Kunden. Eine spannende Frage dabei wäre es, wie sich die Arbeit mit Microsoft Dynamics auf die ArbeitnehmerInnen auswirken würde. Womöglich könnten auch sie, obwohl sie von der Software zum Teil gelenkt würden, mit einem besseren Gefühl abends nach Hause gehen. Denn durch die Vorauswahl vom Prinzip her kaufwilliger Kunden durch Microsoft Dynamics, kann die Mitarbeiterin natürlich auch schneller und öfter zu Kaufabschlüssen gelangen. Dies wiederum führt zu auch zu einem höheren Profit bei der Arbeitnehmerin, wenn vorher Boni oder Provisionen vereinbart wurden.
Weitergehend bietet Microsoft Dynamics mit der Hilfe der „Digital Intelligence“ die Möglichkeit, einzelne, eventuell verkaufsschwächere Mitarbeiter, anhand der gewonnenen Daten zu coachen. Dabei könnte viel individueller Feedback unt Verbesserungsanregungen gegeben werden. Dies hätte wahrscheinlich auch wieder einen positiven Vorteil auf die ArbeitnehmerInnen. Denn wohingegen oftmals die Personen im Betrieb schnell vorankommen, die zwar nicht die beste Leistung bringen, sich aber am besten verkaufen können, ermöglicht es Microsoft Dynamics dem Chef auf einen Blick die Arbeitsweise der Mitarbeiterin konkret zu analysieren. Zusätzlich könnte mit der Erstellung von kompatiblen Verkaufsteams mithilfe der durch Microsoft Dynamics gewonnenen Daten eine schlagkräftigere Mannschaft aufgestellt werden, da die Software die Möglichkeiten des Planers vergrößert, alle relevanten Daten über die einzelnen Mitarbeiter zu bekommen. Für die Umsetzung von CRM Systemen kommen gerade bei größeren Unternehmen und öffentlichen Auftraggebern vor allem CRM Agenturen wie CRM First aus Frankfurt.
Vergrößertes und räumliches Sehen mit einem Stereomikroskop
Mikroskope sind ein in Laboren häufig anzutreffendes Gerät. Ein Mikroskop ist aber nicht gleich Mikroskop. So gibt es viele verschiedene Ausführungen, die alle etwas anders und/oder für einen anderen Zweck gebaut wurden. Eines haben sie jedoch alle gemeinsam: Mit ihnen lassen sich sehr kleine Strukturen vergrößern, betrachten und abbilden.
Eine besondere Ausführung unter den Mikroskopen ist das Stereomikroskop. Dieses gehört in die Kategorie der Lichtmikroskope, da die Probe beziehungsweise das betrachtete Objekt durch eine Lichtquelle entweder von oben oder von oben oder auch von oben und unten beleuchtet wird. Es verfügt über zwei Okulareinblicke, durch welche die Probe betrachtet werden kann. Das Besondere an einem Stereomikroskop ist, dass für beide Augen ein separater Strahlengang erzeugt wird. Es werden durch zwei kleine Optiken zwei Strahlengänge erzeugt, die leicht gegeneinander geneigt sind. Durch diesen Aufbau wird ein räumlicher Seheindruck erzielt.
Das Stereomikroskop ist aber klar von normalen Lichtmikroskopen mit zwei Einblicken zu unterscheiden. Bei einem normalen Lichtmikroskop, auch Binokular genannt, wird nämlich lediglich ein Strahlengang erzeugt. Dieser wird dann durch einen Strahlteiler auf die beiden Okulare gelenkt. Dadurch kann die Probe dann zwar mit beiden Augen betrachtet werden, was auf Dauer angenehmer ist, allerdings entsteht kein räumlicher Seheindruck.
Der Winkel in dem die beiden Strahlengänge zueinander geneigt sind, liegt in der Regel zwischen 11 bis 16 Grad. Dieser Winkel ist dabei genau dem Auge angepasst. Wird nämlich ein Objekt innerhalb der deutlichen Sehweite des Auges betrachtet, was einer Entfernung von ungefähr 25 cm entspricht, dann laufen die Blickachsen der Augen nämlich nicht mehr parallel nebeneinander, sondern sind auch in einen Winkel zwischen 11 und 16 Grad zueinander geneigt.
Bei einem Stereomikroskop kann dann in zwei unterschiedliche Varianten unterschieden werden. Das Greenough-Typ Stereomikroskop ist dabei der früher entwickelte Aufbau, welcher aus dem Jahr 1892 stammt. Der Abbe-Typ wurde dagegen erst 1936 entwickelt und ist mittlerweile die häufiger umgesetzte Variante. Die beiden Typen unterscheiden sich darin, wie die zwei Strahlengänge entstehen. Bei der erst genannten Variante des Stereomikroskop werden die beiden Strahlengänge auch mechanisch unabhängig voneinander realisiert. Für jeden Strahlengang wird ein eigenes Objektiv genutzt. Die Objektive befinden sich allerdings in einer Fassung und sind in einem entsprechenden Winkel geneigt. Bei dem Abbe-Typ werden dagegen beide Strahlengänge durch ein großes Objektiv erzeugt. Der Winkel zwischen den Strahlengängen wird dadurch realisiert, dass direkt hinter dem Objektiv Blenden angebracht sind, die nur die Randstrahlen durchlassen, die in dem gewünschten Winkel durch das Objektiv gelangen.
Die Vorteil des Stereomikroskop mit dem Abbe-Aufbau sind, dass zusätzliche Elemente wie Beleuchtungseinrichtungen leichter angebracht werden können, es gibt einen konstanten Arbeitsabstand und die Vergrößerung kann leichter variiert werden. Dagegen steht dann allerdings, dass es deutlich teurer ist und es eine minimal schlechtere Abbildung liefert.